Der Deutsche CHANGE Award 2019 geht an die Universitätsmedizin Essen

20.09.2019

Dieses Jahr konnte die Universitätsmedizin Essen unter Herrn Prof. Dr. Jochen A. Werner mit dem Konzept -Das Smart Hospital ist kein Selbstzweck- überzeugen.

Hamburg, 20.09.2019

Schon im dritten Jahr in Folge erweist sich der von dem BQS Institut für Qualität und Patientensicherheit sowie einer prominenten Jury unterstützte Deutsche CHANGE Award als Seismograph anstehender und besonders relevanter Versorgungs- und Management-Themen der Klinikbranche. Dieses Jahr konnte die Universitätsmedizin Essen unter Herrn Prof. Dr. Jochen A. Werner mit dem Konzept „Das Smart Hospital ist kein Selbstzweck: Im Zentrum seines Handelns steht explizit der Mensch“ die Auszeichnung für ein außerordentliches Engagement, den Mut zur Veränderung und auch die konsequente Haltung im Sinne einer besseren Patientenorientierung für sich gewinnen.

Die Gewinner des Deutschen CHANGE Awards. Prof. Dr. Jochen Werner, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender und rechts von ihm, Frau Andrea Schmidt-Rumposch, Pflegedirektorin/Vorstand und Dr. Anke Diehl, Digital Change Managerin der Universitätsmedizin Essen
Die Gewinner des Deutschen CHANGE Awards. Prof. Dr. Jochen Werner, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender und rechts von ihm, Frau Andrea Schmidt-Rumposch, Pflegedirektorin/Vorstand und Dr. Anke Diehl, Digital Change Managerin der Universitätsmedizin Essen

Das Krankenhaus als Steuerungsplattform und vernetztes, informationsoffenes Rückgrat einer sektorenübergreifenden Gesundheitsversorgung zu sehen, war die Richtschnur dieses Konzeptes. Ein Konzept, dass nicht nur die Digitalisierung und signifikante technische Weiterentwicklung auch mit Künstlicher Intelligenz, sondern vor allem die Neugestaltung bestehender Hierarchie- und Kommunikationsmuster umfasst und interne Prozesse neu gestaltet.

In Zeiten großer Veränderung in der Medizin will man ganz besonders darauf achten, den Patienten, die Mitarbeiter und ihr Wohlbefinden nicht aus den Augen zu verlieren. Um dieses übergeordnete Ziel des Smart Hospital zu institutionalisieren, hat die Universitätsmedizin Essen das bundesweit erste „Institut für Patientenerleben“ gegründet. Das Patientenerleben umfasst als integraler Bestandteil von Qualität in der Gesundheitsversorgung neben der rein medizinischen Leistung viele andere Aspekte eines Klinikaufenthaltes.

Dorn weiter: „Die Orientierung, angenehme oder beziehungsorientierte Kommunikation mit Ärzten, Pflegekräften und weiteren Mitarbeitern im Hause; auch Aspekte der Vorbereitung eines Patienten-Aufenthaltes in einer Klinik oder die Nachbereitung oder die Einbeziehung der Familie gehören zum Patientenerleben. Die Universitätsmedizin hat sich vorbildlich am dem Modell einer patientenzentrierten Versorgung ausgerichtet und diese in ihrer Versorgungs-DNA fest verankert.“

Die Universitätsmedizin Essen sieht damit das Institut für Patientenerleben als logische Vervollkommnung einer zunehmend digitalisierten Medizin und schafft damit die Startbahn einer gelungenen Transformationsphase, in der Prozesse, Haltung und Digitalisierung nahtlos ineinander greifen.

Auch die Künstliche Intelligenz spielt dabei eine zunehmend wichtige Rolle. Um auch hier eine fundierte Ausgangsbasis zu schaffen, gründete das Universitätsklinikum das deutschlandweit einzigartige „Institut für Künstliche Intelligenz in der Medizin“. Das Institut ist mit vier Professorenstellen zuzüglich der notwendigen Mitarbeiter hinterlegt. Das KI-Institut wird neue Wege aufzeigen, wie Diagnostik, Prävention und Therapie im Sinne der Patienten zusammengeführt werden können.

Neben dem Award-Gewinner schafften es aber auch noch zwei weitere Change-Projekte unter die Nominierten.

Das Klinikum Stuttgart unter Prof. Dr. Jan Steffen Jürgensen mit dem Projekt „Sektoren- und trägerübergreifende Integration patientenzentrierter Behandlungspfade nach Schlaganfall (The Swabian Stroke Solution). Ein in Deutschland einzigartiges medizinisches Projekt, in dem die Vermeidung von Folgeschäden durch Schlaganfall im Vordergrund steht. Durch die Zusammenführung von Neurologie, Stroke Unit, neurologischer Intensivstation, Neuroradiologie und neurologischer Frührehabilitation unter einem Dach, Tür an Tür, mit enger Vernetzung, konnten Transportrisiken abgesenkt und die Option der frühestmöglichen Überleitung gefördert werden.

Ebenfalls nominiert wurde das Marien Hospital Papenburg Aschendorf unter Dr. Franz Koettnitz mit dem Projekt „Familienzentrierte Betreuung im Rahmen einer geburtshilflichen Eltern-Kind-Abteilung“. Das Haus des Level 3 mit Geburten ab der 32+0 Schwangerschaftswoche mit einem Geburtsgewicht ab 1500g sowie auch kranken Neugeborenen etablierte einen Bereich unter einem Dach, der sowohl die Betreuung der Kinder, als auch Mütter ermöglichte. Somit wurde eine gute Einheit zwischen Mutter und Kind geschaffen, eine Couplet Care trotz schwierigem Versorgungsmoment ermöglicht.

Die ausführlichen Konzepte erhalten Sie als Download unter www.bqs.de

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