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Picker-Sicherheitskultur-Befragung

Sicherheitskultur als Grundlage nachhaltiger Patientensicherheit

Eine gelebte Sicherheitskultur ist eine zentrale Voraussetzung für wirksame Patientensicherheit im Krankenhaus. Sie beeinflusst Einstellungen, Wahrnehmungen und Verhaltensweisen der Mitarbeitenden – und bestimmt damit wesentlich den Erfolg von Sicherheitsmaßnahmen.

Warum eine Befragung zur Sicherheitskultur?

Maßnahmen zur Verbesserung der Patientensicherheit greifen nur dann dauerhaft, wenn sie in eine funktionierende Sicherheitskultur eingebettet sind. Um zu verstehen, welche Werte, Normen und Verhaltensweisen im Krankenhaus tatsächlich gelebt werden, braucht es die Perspektive der Mitarbeitenden.

Bisher fehlen jedoch valide Daten zur Sicherheitskultur aus der Mitarbeitersicht. Die Picker-Sicherheitskultur-Befragung schließt diese Lücke und ermöglicht:

  • eine fundierte Bestandsaufnahme der Patientensicherheitskultur,
  • Vergleiche über längere Zeiträume (Längsschnitt),
  • Analysen zum Einfluss der Sicherheitskultur auf die tatsächliche Patientensicherheit.

Ein gemeinsames Projekt von Picker und IfPS

Das Picker Institut und das Institut für Patientensicherheit (IfPS) am Universitätsklinikum Bonn haben das Instrument gemeinsam entwickelt.
Das IfPS forscht seit Jahren zu Patientensicherheit und Sicherheitskultur und wird dabei vom Aktionsbündnis Patientensicherheit mit einer Stiftungsprofessur unterstützt.

Der Fragebogen – wissenschaftlich fundiert

Die Entwicklung basierte auf zwei validierten Befragungsinstrumenten:

  • dem Picker-Mitarbeiterfragebogen, der die Arbeitssituation und Sicherheitsaspekte aus Sicht der Mitarbeitenden erfasst,
  • dem Hospital Survey on Patient Safety Culture (HSOPS) der Agency for Healthcare Research and Quality (AHRQ), einem international bewährten Messinstrument.

Der HSOPS wird weltweit in über 30 Ländern genutzt und an nationale Gegebenheiten angepasst. Das neue Instrument vereint bewährte Elemente beider Ansätze, zugeschnitten auf den deutschen Krankenhauskontext.

Entwicklungsprozess – praxisnah und evidenzbasiert

Zehn Expertinnen und Experten aus Qualitäts- und Risikomanagement (QM, kRM) von elf Krankenhäusern prüften die bestehenden Fragen auf Relevanz und Verständlichkeit.

  • Über 180 Rückmeldungen sowie drei vertiefende Interviews flossen ein.
  • Auf Basis dieser Ergebnisse wurden relevante Items ausgewählt, sprachlich überarbeitet und zu einem neuen, umfassenden Fragebogen zusammengeführt.

Das Ergebnis

Ein Fragebogen mit insgesamt 56 Fragen (20 Fragen aus dem HSOPS, 31 Fragen aus dem Picker-Fragebogen sowie fünf neue Fragen):

Picker Diagramm Sicherheitskultur

Einsatzmöglichkeiten

Die Picker-Sicherheitskultur-Befragung kann:

  • als eigenständiges Instrument (Stand-alone) oder
  • in Kombination mit bestehenden Mitarbeiterbefragungen eingesetzt werden.

Sie unterstützt Krankenhäuser dabei, gezielt an der Weiterentwicklung ihrer Sicherheitskultur zu arbeiten – im Einklang mit den Vorgaben des Bundesministeriums für Gesundheit, des Aktionsbündnisses Patientensicherheit und des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA).

Add-on zu Picker-Mitarbeiterbefragungen

Der Fragebogen kann ohne größere Probleme bei der Berichterstellung als Add-on zu bestimmten Mitarbeiterbefragungsmodulen eingesetzt werden:

Picker Diagramm Sicherheitskultur BQS

Mit dem Einsatz des Instrumentes Sicherheitskultur befinden wir uns immer noch in der Testphase. Insofern Sie an dieser teilnehmen möchten und zusätzliche Ergebnisse erheben wollen, kommen Sie gern auf uns zu. Gern unterbreiten wir Ihnen dann als Pilotpartner Sonderkonditionen.

Kontaktdaten

E-Mail: pckr-vltnnbqsd

Telefon: +49 40 25 40 78 40

Picker Online Reports

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